Referenten Schlafedukation
Dr. Marcel Zeising ist Gründer von „schlafedukation.de“. Darüber hinaus ist er seit April 2020 Oberarzt und Leiter des interdisziplinären Schlaflabors sowie der EEG-Abteilung im Zentrum für Psychische Gesundheit im Klinikum Ingolstadt. Seit 2014 ist er Vorstandsmitglied der Internationalen Pharmako-EEG Gesellschaft (ipeg-society.org) und seit 2021 Mitglied des erweiterten Vorstandes der Bayerischen Gesellschaft für Schlafmedizin (baygsm.de).
Die drei wichtigsten Publikationen:
- Schlafmedizin in der Psychiatrie und Psychotherapie
- Depression and Sleep
- HRV and cordance in REM sleep as biomarker]
Dr. Thorsten Mikoteit ist Privatdozent für Psychiatrie und Psychotherapie an der Medizinische Fakultät der Universität Basel. Er ist seit 2017 Stellvertretender Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Psychiatrischen Dienste Solothurn/ Schweiz. Dort leitet er das Behandlungszentrum für Angst und Depression sowie das Behandlungszentrum für Psychosomatik. Seine Lehr- und Forschungstätigkeit umfasst den Schwerpunkt Schlaf und Depressionen. Dr. Thorsten Mikoteit ist Vorstandsmitglied der Schweizer Gesellschaft für Biologische Psychiatrie, der deutschsprachigen Marcé-Gesellschaft für Peripartale Mentale Gesundheit. Er ist Erstautor der Schweizer Behandlungsempfehlungen der Chronischen Insomnie.
Die drei wichtigsten Publikationen:
- Behandlungsempfehlungen Insomnie der Gruppe Schlaf und Psychiatrie der SGSSC
- The potential of biomarkers for diagnosing insomnia Consensus statement of the WFSBP Task Force on Sleep Disorders
- Schlafforschung 2021/22 – Konsequenzen für die Praxis
Dr. Mary Gazea ist wissenschaftliche Projektmanagerin und Grant Writer am Institute for Biological and Medical Imaging des Helmholtz Zentrums in München. Sie ist Neurowissenschaftlerin und hat Ihre Doktorarbeit am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in der Arbeitsgruppe Genetik des Schlafs absolviert und anschließend Grundlagenforschung am Inselspital in Bern betrieben. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt zum einen in der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen der Stoffwechselregulation und des Schlafs sowie zum anderen in dem Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und der Depression.
Die drei wichtigsten Publikationen:
- Functions and circuits of rapid eye movement sleep
- Restoring Serotonergic Homeostasis in the Lateral Hypothalamus Rescues Sleep Disturbances Induced by Early-Life Obesity
- Reciprocal lateral hypothalamic and raphe GABAergic projections promote wakefulness
PD Dr. med. habil. Sven Rupprecht M.Sc. ist Neurologe und Schlafmediziner. Er ist Leiter des Interdisziplinären Zentrums für Schlaf und Beatmungsmedizin und leitet die Arbeitsgruppe (AG) Schlaf am Universitätsklinikum Jena. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf den Veränderungen des Schlafs im Alter und dem Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und neurodegenerativen Erkrankungen. Er ist Mitglied der AG Hypersomnie, AG Motorik der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin (DGSM), der AG Polysomnographie der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie (DGKN), der deutschen und internationalen REM-Sleep Behaviour Disorder Study Group und der Mitteldeutschen Schlafgesellschaft.
Die drei wichtigsten Publikationen:
- A detailed medical description of sleep disordered breathing and its consequences by Georg Grau in 1688
- Impact of sleep disordered breathing on short-term post-operative outcome after elective coronary artery bypass graft surgery
- Sleep Apnea and Asymptomatic Carotid Stenosis
Dr. Borbala Blaskovich ist Postdoktorandin an der Ludwig Maximiliän Universität München, Institut für Medizinische Psychologie. Sie hat an der Budapest University of Technology and Economics in Psychologie promoviert und am Max-Planck-Institut für Psychiatrie Schlafstörungen wie Alptraumstörungen untersucht. Sie ist Expertin für den Einsatz und die Analyse von schlafbezogenen tragbaren Geräten (EEG-Stirnbänder, Smartwatches). Ihr aktueller Forschungsschwerpunkt ist die Untersuchung der komplexen Beziehung zwischen stressbedingten Schlafstörungen, täglichem Stress und dem Immunsystem.
Die drei wichtigsten Publikationen:
- Hyperarousal captured in increased number of arousal events during pre‐REM
- The utility of wearable headband electroencephalography and pulse
- Cortical hyperarousal in NREM sleep
Dr. Victor Spoormaker leitet das Psychophysiologie-Labor am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, das als Ziel hat, objektive Tests für die psychiatrische Diagnostik zu entwickeln und zu überprüfen – mit einem Fokus auf nicht-invasive, physiologische Messwerte. Diese physiologischen Messungen, z.B. Pupillometrie und Pulse-Plethysmographie, werden im Experimentallabor und im Virtual-Reality-Labor durchgeführt, und zu Hause mit Wearables wie Smartwatches und EEG-Stirnbändern.
https://www.psych.mpg.de/spoormaker
Die drei wichtigsten Publikationen:
- Baseline depression levels do not affect efficacy of cognitive-behavioral self-help treatment for insomnia
- Cortical hyperarousal in NREM sleep normalizes from pre- to post- REM periods in individuals with frequent nightmares
- The utility of wearable headband electroencephalography and pulse photoplethysmography to assess cortical hyperarousal in individuals with stress-related mental disorders
Prof. Dr. Robert Göder ist ein renommierter Schlafforscher und arbeitet als Leiter des Schlaflabors sowie Oberarzt der Psychose-Station an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein. Er ist nicht nur Schlafmediziner (entsprechend seiner Zusatzbezeichnung), sondern auch Somnologe (DGSM) und auch „Somnologist- Expert in Sleep Medicine“ (ESRS). Seine Forschungsschwerpunkte sind a) die Bedeutung des Schlafs bei psychischen Erkrankungen und b) Gedächtnisprozesse im Schlaf.
Die drei wichtigsten Publikationen:
- Impairment of sleep-related memory consolidation in schizophrenia: relevance of sleep spindles?
- Effects of transcranial direct current stimulation during sleep on memory performance in patients with schizophrenia.
- Impairment of visuospatial memory is associated with decreased slow wave sleep in schizophrenia